Wahrscheinlich datiert das Erscheinungsjahr dieser Lebens- und Problemdeutung mit der Sammlung von “36 Gitterschachaufgaben” (1989) lediglich aus einer Laune der “historium rerum publicarum” parallel zum Gitterbruch und Mauerfall in Deutschland. Das sollte uns allerdings nicht dazu verleiten, Geschichte und aktuell geschichtliches Geschehen in summa summarum als Häufung von Zufälligkeiten aller Art zu betrachten. Gewisse Verzerrungen heutiger Weltsicht sind nicht zufällig.
Nicht zufällig – damit zurück zum Schach – bieten sich die
Sondersituationen des Märchenschachs im allgemeinen und des Gitterschachs
im besonderen der Sicht des Forschenden dar: Züge ohne Gitterlinien-Überschreitung
werden als nicht ausführbar betrachtet; jeder Zug hat mindestens eine
der Gitterlinien zu queren. Dadurch ist möglich, daß König
neben König Fuß faßt (wie in Nixons Vorbild) oder daß
der König unmittelbar neben die Gegendame gelangen darf (wie in Quecks
Beispiel) und daß andere Konstellationen ähnlicher Art erprobt
werden. Das Feld für solche Experimente scheint relativ weitflächig
zu sein. Wer interessiert sich dafür?
Fairy Chess Review 1953
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feenschach 1975
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